Die Great Ocean Road ist wohl eine der bekanntesten Tourismus-Routen in Australien. In Torquay beginnt die 243km lange Straße und mündet kurz vor Warrnambool in den Princess-Highway. Jährlich sollen angeblich bis zu 7,5 Millionen Besucher die Küstenstraße entlang fahren.
Manu und ich sind zwei davon.
Als kleine Rebellen fangen wir an die Sightseeing-Route von hinten aufzurollen. Die kleinen Streber in uns machen sogar eine Fleißaufgabe, sodass wir etwas früher, in Portland beginnen. Insgesamt legen wir über 380 km an der Küste bis nach Queenscliff zurück.
Bilder sagen mehr als Worte und da ich mehr als genug davon gemacht habe, gibt es zur Great Ocean Coast von mir einen kleines Album mit Beschreibungen 🙂

unsere Route entlang der Küste – Start in Portland, kurz vor Port Fairy liegt Crags Point (A). Warrnambool mit seinem Logans Beach Whale Lookout (B), etwas weiter liegt Childers Cove (C). Kurz vor Port Campbell liegt die London Bridge (D), danach die Zwölf Apostel (E). Für die Johanna Bay (F) muss man kurzerhand die Great Ocean Road verlassen. Auf der anderen Seite der Nationalpark-Spitze liegt Apollo Bay (G). Kurz vor Lorne läd der Camberland River und der Sheok Fall (H) zum Baden ein. In Torquay endet die Straße offiziell, wir sind bis Queenscliff (I) weitergefahren.
Portland
Blowholes – Löcher in Felsen, in denen bei einer Welle das Wasser spritzt. Leider sind es hier nicht wirklich welche, aber das tosende Wasser ist atemberaubend.


Petrified Forest – Steingebilde, von denen man ursprünglich dachte, sie seien versteinerte Baumstämme. Tatsächlich entstanden diese Gebielde aus Wasserlacken im Sand, die tiefer wurden und den Rand in jahrtausender langer Arbeit verfestigten.



Seehund Colonien in der Bridgewater-Bucht – an diesem Punkt treffen die australischen und die neuseeländischen Seehundarten aufeinander und leben in Frieden nebeneinander her. Die Bucht wurde aus einem ehemaligen Vulkan gebildet.




Cape Nelson Lighthouse




Enchanted Forest – dieser Wald befindet sich auf einem ehemals abgerutschten Küstenabschnitt, auf dem ein eigenes, beinahe tropisches Klima herrscht.




Echidna – australischer Ameisenigel

Yellow Rock – Aussichtspunkt zum Enchanted Forest

Crags Point


Warrnambool
Tower Hill – ein Naturreservart auf einer Insel in einem See eines ehemaligen Vulkankraters


Logans Beach Whale Watching Point – leider sind wir zur falschen Zeit hier. Zwischen Juni und September kommen hier weibliche „Souther Right Whales“ vorbei.

Childers Cove – zwei wunderbar einsame Buchten


Bay of Islands

Bay of Martyrs

Port Campbell
The Grotto – ein kleiner See, der über der Meeresebene liegt und durch Auswaschungen der Meeresströmung entstanden ist


London Bridge – ursprünglich waren es zwei Steinbögen nebeneinander, bis 1990 der erste aufgrund von Korossion des weichen Kalksteines einbrach.


The Arch

Sherbrook River Mündung



Thunder Cave


Mutton Bird Island

Zwölf Apostel




Johanna
Johanna Beach – am Weg dort hin wollten wir den süßen Anhalter nicht ignorieren…





Apollo Bay
Marriners Lookout


Kennett River Koala Cove – wobei es uns die wilden Papageien mehr angetan haben





Lorne
Jebbs Pool und Cumberland Falls am Cumberland River



das Foto täuscht etwas, der Felsen zwischen den Wasserläufen ist ca. 8m hoch
Sheoak Falls – im Sommer kann es so heiß werden, dass der Wasserfall komplett versiegt. Wir hatten also Glück zumindest den kleinen Rinnsal zu sehen



Zum Schluss hin habe ich leider immer weniger Fotos gemacht, da es mit der Zeit etwas schwer fiel, jeden Felsvorsprung an der Küste als Highlight anzuerkennen. Die Great Ocean Coast ist wirklich sehr schön anzusehen, nur leider ist der Küstenstreifen doch immer das Selbe.
Nichtsdestotrotz ein wirklich schöner Roadtrip!

